Lehre von den Zeichen des Hirsches

Aus Artesliteratur
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Kolorierte Federzeichnung zur Lehre von den Zeichen des Hirsches aus der Handschrift der Universitätsbibliothek München, Cod. ms. 8° 354, fol. 42v (lizensiert CC0 1.0) https://doi.org/10.5282/ubm/digi.234

Bei der Lehre von den Zeichen des Hirsches handelt es sich um ein spätestens um 1400 im oberdeutschen Raum entstandenes deutschsprachiges Jagdtraktat, das die Vorsuche zur Rotwildjagd, der vornehmsten Form der mittelalterlichen Jagd, behandelt (vgl. Lindner 1985: 673). Die Zeichenlehre scheint besonders im süddeutschen und österreichischen Raum weit verbreitet gewesen zu sein (Lindner 1959: 108). Auch die hohe Zahl an überlieferten Handschriften und Drucken verdeutlicht das lang anhaltende Interesse an den Inhalten der Lehre von den Zeichen des Hirsches, das bis ins 18. Jahrhundert nachverfolgt werden kann (vgl. Lindner 1964: 45).

Entstehung

Wann die Lehre von den Zeichen des Hirsches entwickelt wurde, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Es ist aber davon auszugehen, dass die für die Jagd auf Rotwild bedeutenden Anweisungen bereits im 13. (vgl. Schwenk 1998: 506) oder 14. Jahrhundert (vgl. Lindner 1985: 672) entwickelt wurden. Zum Zeitpunkt ihrer Verschriftlichung um 1400 gehörte die Zeichenlehre in den einschlägigen Fachkreisen demnach vermutlich bereits zum fundamentalen Wissen eines Berufsjägers und war bis dato auf dem mündlichen Wege tradiert worden (vgl. Lindner 1956: 11; vgl. Schwenk 1998: 506). Sie gehört mit ihrer Entstehungszeit um 1400 zu den frühsten deutschsprachigen Jagdtraktaten (vgl. Schwenk 1998: 506) und entstand ohne Vorbild, wirkte aber auch nicht über den deutschen Sprachraum hinaus (vgl. Lindner 1985: 673f). Der Verfasser der Lehre von den Zeichen des Hirsches ist nicht bekannt, es kann aber vermutet werden, dass er aus dem Berufsjägerstand stammte und in der Abhandlung Zunftwissen niederschrieb (vgl. Lindner 1956: 12), das mit der Ausbildung und Entwicklung des Jägerberufs eng verbunden war (vgl. Lindner 1985: 673).  

Die älteste Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches wird nach Lindner als klassische Fassung der Zeichenlehre bezeichnet und war ursprünglich vermutlich in einer großen Zahl an Handschriften überliefert (vgl. Lindner 1985: 674). Die klassische Fassung der Zeichenlehre, die in der Handschrift A in ihrer ältesten Form überliefert ist (vgl. Lindner 1956: 13), erfuhr bis zur Wende des 16. / 17. Jh. durch verschiedene Zusätze eine materielle Ausweitung (vgl. Lindner 1956: 54).

Aufbau und Inhalt

Der Text der Lehre von den Zeichen des Hirsches untergliedert sich je nach Handschrift in um die 30 Kapitel. Während in der Handschrift A alle Kapitel mit einer Überschrift versehen sind, fehlen diese in den Parallelhandschriften zu Teilen oder wurden durch abgewandelte Formulierungen ersetzt. Die Handschriften B, C und F enthalten überhaupt keine Kapitelüberschriften (vgl. Lindner 1956: 21–24). Die Zeichenlehre, hier nach der Reihenfolge in der Handschrift A beschrieben, beginnt mit zwei einleitenden Kapiteln, in denen erklärt wird, wo sich das Rotwild während der Feist- und der Brunftzeit aufhält. Anschließend werden zuerst die trittlosen Zeichen Wandlung, Wenden, Fegen, Schlagen, Rühren, Losung und Nässen behandelt. Den Übergang zwischen den trittlosen und trittgebundenen Zeichen bildet das Kapitel zum Abtritt. Danach werden die trittgebundenen Zeichen behandelt. Dabei geht es zuerst um die Zeichen aus mehreren Tritten hintereinander: Trittstärke, Weite, Beitritt, Blenden, Ereilen und Schrenken. Danach werden die Zeichen aus den einzelnen Tritten thematisiert: Zwingen, Fädlein, Näslein, Burz, Burgstall. Unter der Überschrift Insiegel werden noch einmal die verschiedenen Zeichen des einzelnen Trittes zusammengestellt, ergänzt durch Hinweise auf die Unterschiede zwischen dem Fuß des Hirschen und der Hirschkuh. Anschließend folgen zwei Kapitel, die die Ratschläge beinhalten, sich zum einen durch Versuche weiterzubilden und zum anderen aus der Praxis zu lernen (vgl. Lindner 1956: 51). Diese zwei Kapitel (22 und 23) lesen sich zwar wie Abschlusskapitel, allerdings folgen darauf noch weitere vier Kapitel in denen es unter um das Gelos des Rotwildes geht und zwei Zeichen nochmals aufgegriffen werden.

Inhalt der Lehre von den Zeichen des Hirsches nach Kapiteln (nach Handschrift A)
Kapitel Inhalt Kapitelanfänge nach Handschrift A
1–2 Aufenthaltsorte des Rotwilds während der Feist- und Brunftzeit (1) wie du den hirczen jn der faiſi ſuchen ſoͤt

(2) wie du den hircz jn der brunſt ſuͦchen ſot vnd wo du jn ſuͦchen ſot

3–5 Trittlose Zeichen (3) wie du den hircz erkennen ſol fur ein hinden

(4) von der hinden wandlung ſo ſy von der geaͤsde gãt

(5) von des hirczen zeichen ſo er jn dz holcz gãt

6–7 Übergang zwischen trittlosen und trittgebundene Zeichen: Abtritt (6) wie der hircz jn die hert tritt

(7) wie der hircz dz greſ abtritt

8–10 Trittgebundene Zeichen:

Mehrere Tritte hintereinander

(8) von dem bÿtritt

(9) von dem blenden oder erilen des hirczen

(10) von dem blenden der hinden

11–21 Trittgebundene Zeichen:

Einzelne Tritte

(11) vom zwingen des fuͦſes

(12) von deſ hircz vedemli

(13) von dem neſlin deſ hirczen

(14) von dem burczi

(15) von des hirczen fuͦſz wie der jſt

(16) von dem bal vnd aberclaw

(17) von der hinden balle vnd von dem rik der hinden

(18) von dem ſchrenken

(19) von dem grummen des hirczen

(20) von dem gemelde

(21) von dem ſchuch vnd jnſigel des hirczen

22–23 Ratschläge (22) von dem jeger

(23) wie du ein die kunſt ſolt leren

24–27 Gelos des Rotwildes und Wiederaufgreifen

der Wandlung und der Weite des Schrittes

(24) von deſ hirczen geloͤſe

(25) wie der hircz bÿ den hinden gãt

(26) von dem ſchritt

(27) Aber von dem geloͤſſe

Zusätze der anderen Überlieferungsträger (Siglen B-J) nach Kapiteln (vgl. Lindner 1956: 136-139)
Kapitel Überlieferungsträger Kapitelanfang / -anfänge
17a DEH Nach Handschrift D:

(17a) Och wil ich dich leren zway gäcz die der hirß niempt vnd die hind nicht

28-30 BCFGJ Nach Handschrift C:

(28) Ich spüre das ain hirs ain stangen auff dem haubt trüg

(29) Wyße auch wa ain hirs vber ain feld wil von ainem holtz an das ander

(30) Nun wil ich dich leren wie du ain huren erkennen solt

27a E (27a) Also mach, das ein hirs stille stet an einer stat ein halben tag
31–32 F (31) Item jch wil dich ain gewiß zaichen leren wann du ain Hirsch spürst

(32) Ich will dich wider leren, wie du jnnen wilt werden, wann ain Hirsch ann ainem ortt beleiben will

33–48 GJ Nach Handschrift G:

(33) Item wann der Hirsch laufft

(34) Item des Hirsch Insigel ist

(35) Item wenn es geschneyet vnnd gereüffet hat

(36) Item wenn der Hirsch müed ist

(37) Wenn der Hirsch jm graß geht

(38) Item des Hirsch abbrosen

(39) Item wenn der Hirsch geht jnn dem Sanndt

(40) Wenn der Hirsch geht an ainem Berg

(41) Item wenn es geregnet hat

(42) Item wamm den hindin ein bruch geschicht

(43) Item in dem Sumer

(44) Item bey den Spilbaumen holtz

(45) Item wenn der Hirsch am höchsten ist

(46) Item wa der Hirsch gelegen ist

(47) Item ain Stück wild, das ein thier trägt

(48) Item ein Hirsch hat ein grössere försen

Derivattexte und ergänzende Abhandlungen

Vom 15. bis zum 17. Jahrhundert entwickelte sich aus der Lehre von den Zeichen des Hirsches eine Gruppe voneinander unabhängiger Derivattexte und ergänzender Abhandlungen, die im Gegensatz zu den oben erwähnten, materiellen Ausweitungen der klassischen Fassung der Zeichenlehre eine tatsächliche Umarbeitung beziehungsweise Ergänzung darstellen (vgl. Schwenk 1998: 506; vgl. Lindner 1956: 54). Diese Texte sind für die frühe Geschichte der deutschen Jagdliteratur von besonderer Bedeutung (vgl. Schwenk 1998: 506), da sie das Bindeglied zwischen den Anfängen der deutschen Jagdliteratur des 14. Jahrhunderts und dem vielseitigen deutschen Fachschrifttum des 16. Jahrhundert darstellen und somit eine prägende Rolle für das 15. Jahrhundert spielen (vgl. Lindner 1964: 45). Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Derivattexte im Vergleich zur klassischen Fassung der Zeichenlehre eine höhere sprachliche Gewandtheit aufweisen. Aus der Gruppe der Derivattexte und ergänzenden Abhandlungen sind drei besonders hervorzuheben, die im Folgenden näher vorgestellt werden sollen (vgl. Lindner 1964: 45).

Die Lehre vom Arbeiten der Leithunde entstand in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts und wurde vermutlich von einem schreibgewandten Berufsjäger verfasst. Sie enthält Anweisungen zur Abrichtung junger Leithunde, Verhalten des angejagten Hirsches, Sprengen des Hirsches vom Rudel, Verfolgen seiner Fährte, Zeichen und Lebensgewohnheiten der geringen Hirsche im Vergleich zum Verhalten des weiblichen Rotwildes. Die Lehre vom Arbeiten der Leithunde ist in drei Handschriften (Siglen N O P) enthalten. Teile aus ihr sind noch in Drucken des frühen 17. Jahrhunderts wiederzufinden (vgl. Lindner 1964: 45).

Die Lehre von des Hirsches Gescheitheit und seinem Wandel entstand Mitte des 15. Jahrhunderts und wurde vermutlich ebenfalls von einem aus dem Berufsjägertum stammenden Verfasser geschrieben, der der Fach- und Standessprache mächtig war und diese bewusst und auf wissenschaftlichem Niveau einsetzte, weshalb Lindner sie als „eines der wertvollsten Dokumente zur Geschichte der deutschen Weidmannsprache“ (Lindner 1959: 110) bezeichnet. Das Hauptthema dieses Traktates ist die Vorsuche des Hirsches mit einem Leithund (vgl. Lindner 1964: 45). Die Lehre von des Hirsches Gescheitheit und seinem Wandel ist zum einen in der mit der Sigle L bezeichneten Innsbrucker Handschrift und außerdem zu Teilen im mit der Sigle V bezeichneten Jägerbuch des Albrecht Retz überliefert (vgl. Lindner 1959: 108).

Die Erweiterte Zeichenlehre des Kuno zu Winenburg und Beilstein entstand im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts durch den von der Mosel stammenden Adligen Freiherrn Kuno zu Winenburg und Beilstein (vgl. Lindner 1959: 113). Der Wert des Textes besteht weniger in der Neuformulierung des Inhalts der Zeichenlehre als vielmehr in den neu hinzugefügten Textabschnitten, die sich in den ersten 12 von 25 Kapiteln befinden (vgl. Lindner 1956: 55–59). Der Text des Kuno zu Winenburg und Beilstein ist in zwei inhaltsgleichen Handschriften aus dem 16. Jahrhundert überliefert, die bei Lindner unter den Siglen S und R aufgeführt sind (vgl. Lindner 1956: 92f; vgl. Lindner 1959: 112f).

Die weiteren Derivattexte der Lehre von den Zeichen des Hirsches sollen an dieser Stelle nur eine kurze Erwähnung finden. Es zählen dazu die sich inhaltlich nahestehenden Abhandlungen in der Wolfskeelschen Handschrift (Sigle T), entstanden in der 2. Hälfte 16. Jahrhundert, und in der Hohenloheschen Handschrift (Sigle U), entstanden vermutlich Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert (vgl. Lindner 1956: 61–76). Außerdem zu nennen sind Das Jägerbuch des Albrecht Retz (Sigle V), das ebenfalls um die Wende des 16./17. Jahrhundert entstanden ist (vgl. Lindner 1956: 76–93) und das Jagdbuch des Cornelius Latomus (Sigle W), das ca. 1585 entstanden ist (vgl. Lindner 1959: 93).

Handschriftliche Überlieferung der klassischen Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches

Die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches ist nach derzeitigem Stand in 12 Handschriften aus dem 15. und 16. Jahrhundert überliefert. Die im Folgenden verwendeten Siglen folgen denen von Lindner vergebenen Siglen (vgl. Lindner 1956: 18, Siglen A–G; vgl. Lindner 1959: 93, Siglen L–O). Ausgenommen davon ist die Sigle [P] für die Handschrift Ms. germ. qu. 2370, die hier neu vergeben wurde, da diese Handschrift Lindner zeitlebens nicht bekannt war. Die Siglen H–K bezeichnen Drucke der Lehre von den Zeichen des Hirsches (vgl. Lindner 1956: 18f).

A München, Bayerische Staatsbibliothek, Cod. germ. mon. 558, fol. 136r–141r

Handschrift A: Bayerische Staatsbibliothek München, Cod. germ. mon. 558, fol. 136r (lizensiert unter CC0 4.0) https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00035322?page=274

Handschrift A (Ende 15. Jh., hochalem., Schreiber Hugo Wittenwiller) überliefert die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches und stellt laut Lindner den einzigen der Urfassung nahestehenden Text dar. Der Text in der Handschrift A ist in 27 Kapitel gegliedert, von dem jedes mit einer Überschrift betitelt ist (vgl. Lindner 1956: 19–21).

Informationen zum Codex

Handschriftencensus https://handschriftencensus.de/9889
Digitalisat https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00035322?page=1

Informationen zum Text

Beschreibstoff Papier
Blattgröße 27 x 20 cm
Schriftraum 20,5–21,5 x 11,8–12,8 cm
Spaltenzahl einspaltig
Zeilen 25–27
Entstehungszeit Ende 15. Jh. (1493?) (Schneider 1978: 133)
Entstehungsort Nordostschweiz (Raum St. Gallen) (Schneider 1978: 133)
Schreibsprache hochalemannisch (Schneider 1978: 133)
Schreiber/Hände ein Schreiber: Hugo Wittenwiller (vgl. fol. 141r, 1-2)
Schrift Bastarda (Schneider 1978: 133)
Seitenumfang fol. 136r–141r
Version / Fassung A (nach: Lindner 1956: 18)
Kolophon Anno domini millesimo ix iij proxima

Die post feſtum nativitatis marie virginis per manus hugonis

dicti wittenwiller

(fol. 140v, 25 bis fol. 141r, 1–2)

Titel                        wie du den hirczen jn der faiſi ſuchen ſoͤt

(fol. 136r, 17)

Incipit DEs erſten wie man den hirczen jn der faiſi

ſuͦchen ſolt / Des erſten ſol man ſuͦchen zuͦ

den rechten fran wellden wo da geaſde ligend

als an ſtoſſent ge aͤſde dz ſin veſen roggen vnd

habern da jſt jr wonung gern jnn

(fol. 136r, 18–22)

Explicit […] welleſ hoden hant dz

ſeich vſ der vart aber welles ein fut hant

dz ſeicht jn die fart

(fol. 140r, 23–25)

Mitüberlieferung Teil I
fol. 1ra–94vb Schwabenspiegel
fol. 94vb–100ra Landfrieden König Rudolfs I. (1287)
fol. 100ra Schreibverse
Teil II
fol. 101r–109v Eberhard Mülner: Chronik der Stadt Zürich
fol. 109v–113r Chronistische Notizen zur Schweizergeschichte (1385–1446)
fol. 113r–124r Kleine Toggenburger Chronik
fol. 125r–136r Fechtbuch
fol. 136r–141r Lehre von den Zeichen des Hirsches (A)
fol. 141r–150r Jüngere deutsche Habichtslehre (Beizbüchlein)
fol. 151r–153r Planetenverse
fol. 153r–160r Monatsregimen
gedruckte Edition Lindner 1956: 105–130
digitale Edition Link folgt

B München, Bayerische Staatsbibliothek, Cod. lat. mon. 4373, fol. 116rb–119va

Handschrift B: Bayerische Staatsbibliothek München, Cod. lat. mon. 4373, fol. 116rb (lizensiert unter CC0 4.0) https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00113823?page=242

Handschrift B (um 1437, dt., unbek. Schreiber) überliefert die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches und wird zudem um die Kapitel 28–30 erweitert. Die Handschrift setzt sich aus zwei verschiedenen zusammengebundenen Teilen zusammen. Im ersten Teil (fol. 1r–106v) befindet sich im Explicit die Datierung auf das Jahr 1437, die Lindner auf den zweiten Teil überträgt. Außerdem entfallen in ihr alle in Handschrift A gebräuchlichen Überschriften und sie weist viele Auslassungen im Text auf (vgl. Lindner 1956: 23–25).

Informationen zum Codex

Handschriftencensus https://handschriftencensus.de/24085
Digitalisat https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00113823?page=15

Informationen zum Text

Beschreibstoff Papier
Blattgröße 29,2 x 21,3 cm
Schriftraum ca. 20,6–21,5 x 14,3 cm
Spaltenzahl zweispaltig
Zeilen 30–32
Entstehungszeit um 1437 (Lindner 1956: 23; Angabe 1337 ist vermutlich Tippfehler, siehe fol. 106v)
Entstehungsort -
Schreibsprache deutsch
Schreiber/Hände eine Hand
Schrift -
Seitenumfang fol. 116rb–119va
Version / Fassung B (nach: Lindner 1956: 18)
Kolophon -
Titel                        Das hernach geſchribn ſtat ler ſpuͤrn

vnd ſuͦchen wild etc. (fol. 116rb, 4–5)

Incipit DEs erſten wenn vnde wie

man ainen hirſen ſuͦchen

ſol in der faiſſe Des

erſten ſol man ſuͦchen

zuͦ den rechten froͤn walden wa da

ligent an vnd ſtoſſent gerſten ve =

ſen roggen vnd habern da iſt ir

wonung gern Inn (fol. 116rb, 6–13)

Explicit Nu han ich gelert wie du ain

hirs erkennen ſolt.

(fol. 119va, 7–8)

Mitüberlieferung Teil I
fol. 1r–106v Tractatus de arte moriendi
Teil II
fol. 107ra–111vb Gottfried von Franken: Pelzbuch (B)
fol. 111vb–112ra Schutz vor vergifteten Speisen; Erkennung eines Diebes; Kraut Marubium
fol. 112rb–116rb Weinbuch; einzelne Rezepte aus Gottfried von Frankens Pelzbuch (B)
fol. 116rb–119va Lehre von den Zeichen des Hirsches, mit den Zusatzkapiteln 28–30 (B)
gedruckte Edition Lindner 1956: 105–130, 134f (Edition nach A mit Lesarten von B)
digitale Edition Link folgt

C München, Bayerische Staatsbibliothek, Cod. germ. mon. 289, fol. 103va–107v

Handschrift C: Bayerische Staatsbibliothek München, Cod. germ. mon. 289, fol. 103va (lizensiert unter CC0 4.0) https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00113821?page=218

Handschrift C (um 1442, nordbair., Schreiber Sydeler von Landsberg) überliefert die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches und wird außerdem um die Kapitel 28–30 erweitert. Sie überliefert neben der Zeichenlehre außerdem eine der zwei erhaltenen Abschriften der Älteren deutschen Habichtslehre. Darüber hinaus entfallen in ihr jegliche in Handschrift A gebräuchliche Kapitelüberschriften (vgl. Lindner 1956: 23f).

Informationen zum Codex

Handschriftencensus https://handschriftencensus.de/3734
Digitalisat https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00113821?page=1

Informationen zum Text

Beschreibstoff Papier
Blattgröße 30 x 21 cm
Schriftraum 21,8–23,5 x 14–14,8 cm
Spaltenzahl zweispaltig
Zeilen 25–30
Entstehungszeit 1442 (vgl. fol. 2va) (Schneider 1970: 245)
Entstehungsort Mannheim (?) (Schneider 1970: 245)
Schreibsprache nordbairisch (Schneider 1970: 245)
Schreiber/Hände ein Schreiber: Sydeler von Landsberg (vgl. fol. 2va)

(Schneider 1970: 245)

Schrift Bastarda (Schneider 1970: 245)
Seitenumfang fol. 103va–107v
Version / Fassung C (nach: Lindner 1956: 18)
Kolophon Ianuarÿ Anno 1442 octava Iohannis

per manus ſydeler ze landſperg ſtat

mawrer got ſey genãdig dem ſchreiber etc.

(fol. 2va, 7–9)

Titel                        Hie vahet ſich an von

der ſpuͤre vnd ſuchen gewild etc.

(fol. 103va, 1–2)

Incipit DEs erſtenn wie mann

ain hirſz ſũchen ſol

In der faÿſzen Zum erſten ſol

man ſuchen zu dën rechtenn

frön walden wa dy ligent

vnd an ſtöſzet gerſten das

ſint veſenn rocken vnd haber

da iſt Ir woͤnung gerne Inne

(fol. 103va, 3–10)

Explicit […] wa du das ſpũreſt da

ſoltu mërcken das es ain

hür gewẽſen ſeÿ etc. etc.

(fol. 107vb, 13–15)

Mitüberlieferung fol. 1ra–89rb Jacobus de Theramo: Belial
fol. 90ra–103rb Heinrich Fuller von Hagenau: Opus de moribus prelatorum (D)
fol. 103va–107v Lehre von den Zeichen des Hirsches, mit den Zusatzkapiteln 28-30 (C)
fol. 108ra–119rb Ältere deutsche Habichtslehre (M)
fol. 119va–131rb Gottfried von Franken: Pelzbuch
fol. 131va–135ra Meister Albrant: Rossarzneibuch
gedruckte Edition Lindner 1956: 105–130, 134f (Edition nach A mit Lesarten von C)
digitale Edition https://gams.uni-graz.at/o:hyper.jagdM1.2

D Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 2952, fol. 98r-105v

Handschrift D: Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 2952, fol. 98r (Informationen zur Lizenz siehe https://digital.onb.ac.at/RepViewer/help.html) https://digital.onb.ac.at/RepViewer/viewer.faces?doc=DTL_9712372&order=1&view=SINGLE

Handschrift D (um 1450–70, schwäb., unbek. Schreiber) überliefert die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches und entstand im Kloster Mondsee bei Salzburg, von wo aus es über die Ambraser Sammlung schließlich in die Österreichische Bibliothek gelangte (vgl. Lindner 1956: 34). Der Text der Handschrift A ist hier durch das Kapitel 17a erweitert (vgl. Lindner 1956: 133).

Informationen zum Codex

Handschriftencensus https://handschriftencensus.de/11201

(ohne Nennung der Zeichenlehre)

Digitalisat https://digital.onb.ac.at/RepViewer/viewer.faces?doc=DTL_9712372&order=1&view=SINGLE

Informationen zum Text

Beschreibstoff Papier
Blattgröße 21,7 x 15,1 cm
Schriftraum 15–17 x 9,5–11 cm
Spaltenzahl einspaltig
Zeilen 19–22
Entstehungszeit 15. Jh. (um 1450–70) (Menhardt 1960: 658)
Entstehungsort Kloster Mondsee (Menhardt 1960: 658)
Schreibsprache schwäbisch (Menhardt 1960: 658)
Schreiber/Hände eine Hand (Menhardt 1960: 658)
Schrift gotische Eilschrift (Menhardt 1960: 658)
Seitenumfang fol. 98r–105v
Version / Fassung D (nach: Lindner 1956: 18)
Kolophon -
Titel                        von des hirſz wandlung

(fol. 98r, 1)

Incipit Nun wil ich leren wa von man den hirſz

erkennen ſol […]

(fol. 98r, 2–3)

Explicit […] ſchlaffender kaczen lofft die wachent muͦſz

ſelten in daz mul Sy gin denn vff etc.

(fol. 105v, 1–2)

Mitüberlieferung fol. 3r–8r Register
fol. 9r–95v Enzyklopädische Arbeit über das Kriegswesen
fol. 9r–21v Taktik der Fehde
fol. 31r–80r Feuerwerkbuch von 1420
fol. 84v–86v leer
fol. 87r–95v Kolorierte Federzeichnungen zum Kriegswesen
fol. 96r–97v leer
fol. 98r–105v Lehre von den Zeichen des Hirsches, mit dem Zusatzkapitel 17a (D)
fol. 105v–106v Vom Altarsakrament: Konrad Bömlin: Eucharistiepredigt Venite ad me omnes (Fragment)
gedruckte Edition Lindner 1956: 105–130, 133 (Edition nach A mit Lesarten von D)
digitale Edition Link folgt

E München, Universitätsbibliothek, 8° Cod. ms. 354, fol. 42v–54v

Handschrift E: Universitätsbibliothek München, 8° Cod. ms. 354, fol. 43r (lizensiert CC0 1.0) https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/

Handschrift E (Mitte 15. Jh., bair., unbek. Schreiber) überliefert die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches. Da sie neben der Zeichenlehre weitere mittelalterliche Abhandlungen über die Jagd überliefert, wie beispielsweise eine der zwei Abschriften der Älteren deutschen Habichtslehre, hat sie einen hohen Wert innerhalb der mittelalterlichen deutschen Jagdliteratur (vgl. Lindner 1956: 31). Sie ist durch die Kapitel 17a und 27a erweitert (vgl. Lindner 1956: 133, 136).

Informationen zum Codex

Handschriftencensus https://handschriftencensus.de/10847

(ohne Nennung der Zeichenlehre)

Digitalisat https://doi.org/10.5282/ubm/digi.234

Informationen zum Text

Beschreibstoff Papier
Blattgröße 15 x 10,5 cm
Schriftraum 10,5–11 x 6,3–6,8 cm
Spaltenzahl einspaltig
Zeilen 16–18
Entstehungszeit Mitte 15. Jh. (Kornrumpf/Völker 1968: 334)
Entstehungsort -
Schreibsprache bairisch (Kornrumpf/Völker 1968: 334)
Schreiber/Hände eine Hand
Schrift Bastarda (Bodemann 2016: 203)
Seitenumfang fol. 42v–54v
Version / Fassung E (nach: Lindner 1956: 18)
Kolophon -
Titel                        ☞ ☞ Das Ied puech /

(fol. 42v, 1)

Incipit Das puech le =

rrit ſpuern

vnd Iagen // Dez erſten wie

man ſuechen ſull den hirſs /

czü den rechten för weldenn /

vnd da gancz ligent vnde an

ſtoſſent / das ſind veſen Rocken

vnd haberen / da iſt jr wonu =

= ng jnne / […]

(fol. 43r, 1–9)

Explicit Want den

ſlaffenten kaczen lauffennt dẏ

mews nit jn den munndt /

ſy gien dan auff

(fol. 54v, 9–12)

Besitzeintrag Wolf A

Schmidt

zuͦe Ebersreit gehört

daß wait Büechell wer

mirs stült der iſt ein

dieb vnnd ain schellm in der

heuͦt / dies Büechell iſt alt 107 (?) Jar

(fol. 63v) Besitzeintrag aus dem 16. oder frühen 17. Jahrhundert

von Wolf Schmidt aus Ebersreuth bei Regensburg. Ab 1659 ist die

Handschrift im Besitz des Jesuitenkollegs St. Ignatii Martyris

(Kornrumpf/Völker 1968: 335).

Mitüberlieferung fol. 1r–30v Ältere deutsche Habichtslehre (N)
fol. 31r–33r Arzneien für Jagdvögel
fol. 33r–41v Arzneien für Vögel
fol. 42r Von der Jagd mit dem Habicht
fol. 42v–54v Lehre von den Zeichen des Hirsches, mit dem Zusatzkapitel 27a (E)
fol. 54v–56v Weidsprüche vom Hirsch, Schwein, Bären und Hasen
fol. 57r–62r Vogelfang und Arznei
fol. 63r Besitzeintrag
fol. 64v–66r Hasensuche
fol. 67r Wolf- und Fuchsfang
fol. 67v–76v Segen, Arzneien, Hausmittel
gedruckte Edition Lindner 1956: 105–130, 136 (Edition nach A mit Lesarten von E)
digitale Edition https://gams.uni-graz.at/o:hyper.jagdM6.5

F München, Bayerische Staatsbibliothek, Cod. germ. mon. 3726, S. 1–7e

Handschrift F: Bayerische Staatsbibliothek München, Cod. germ. mon. 3726, S. 1 (lizensiert CC0 4.0) https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00113822?page=25

Handschrift F (1549, dt., unbek. Schreiber) überliefert die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches und wird zudem um die Kapitel 28-32 erweitert (vgl. Lindner 1956: 134f, 137). Neben der Zeichenlehre enthält sie keine weiteren Texte von jagdlichem Interesse. Außerdem entfallen in ihr jegliche Kapitelüberschriften (vgl. Lindner 1956: 24).

Informationen zum Codex

Handschriftencensus -
Digitalisat https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00113822?page=25

Informationen zum Text

Beschreibstoff Papier
Blattgröße -
Schriftraum -
Spaltenzahl einspaltig
Zeilen 26-29
Entstehungszeit 1549 (Lindner 1956: 24)
Entstehungsort -
Schreibsprache deutsch
Schreiber/Hände eine Hand
Schrift Kursive
Seitenumfang S. 1–7e
Version / Fassung F (nach: Lindner 1956: 18)
Kolophon -
Titel                        Volgt wie man ain hirſch ſoll ſuͦchen /

auͦſz ainem altten biechlin abgeſchriben /

waiſz nit / wa her es kumpt

(S.1, 1–3)

Incipit Das biechlin lernet ſpuͦren vnnd ſuͦchen diſz erſten wa

man ainen hirſch ſuͦchen ſoll / Jnn der feiſte deſz erſten

ſoll man ſuͦchen Jnn der fronne welden / wa da ligend

vnnd anſtoſſenndt gerſten das ſindt veſſen Rogckenn

vnnd habern da iſt Jr wonung gerewͦ […]

(S. 1, 4–8)

Explicit […] wa duͦ daſz zaichen

ſuͦchſt / vnnd findeſt ſo biſtuͦ vnzweiffen das der hirſch

beleiben will

(S. 7e, 14–16)

Mitüberlieferung Neben der Lehre von den Zeichen des Hirsches, mit dem Zusatzkapitel 31–32 (F) sind außerdem

weitere Texte zum Fischfang, zur Pferdearznei, zur Behandlung von Metallen, zur Färbekunst, Rezepte

für Pflaster, Pulver, Salben, Kosmetika und Speisen etc. überliefert (Schmeller / Halm 1866: 387).

gedruckte Edition Lindner 1956: 105–130, 134–135, 137 (Edition nach A mit Lesarten von F)
digitale Edition Link folgt

G Wolfenbüttel, Herzog-August-Bibliothek, Cod. Guelf. 67. 3. Aug. 8°, fol. 24r–35r

Handschrift G (Ende 16. Jh., dt., unbek. Schreiber) überliefert die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches und wird zudem um die Kapitel 28-30 und 33-48 erweitert (vgl. Lindner 1956: 1341–35, 138–139). Die in G überlieferte Fassung der Zeichenlehre ist sehr stark gekürzt, was Textverluste und teilweise unverständliche Textabschnitte zur Folge hat (vgl. Lindner 1956: 27).

Informationen zum Codex

Handschriftencensus -
Digitalisat -

Informationen zum Text

Beschreibstoff Papier
Blattgröße 15 x 21 cm
Schriftraum -
Spaltenzahl -
Zeilen -
Entstehungszeit Ende 16. Jh. (Lindner 1956: 18), 16.–17. Jh. (Heinemann 1966: 132)
Entstehungsort -
Schreibsprache deutsch
Schreiber/Hände -
Schrift -
Seitenumfang fol. 24r–35r
Version / Fassung G (nach: Lindner 1956: 18)
Kolophon -
Titel                        Wie ain Hirsch zu suechen vnd vor der Hündin zu erkennen sey / . Hürsch zu suechen in der Faystin / .

(fol. 24r)

Incipit Wiltu lernnen spüren ainen Hirsch zuerkennen, so merck zum ersten wie du ainen Hirsch solt suechen jnn der Faistin.

Zum ersten soltu suechen jn den Fronwälden, wo die geaß ligen, stossen an die wäld, als Roggen, gersten, habern,

vnnd da ist jr wonung gern.

(fol. 24r)

Explicit -
Mitüberlieferung fol. 7v–11r Lehre von den Zeichen des Hirsches, mit den Zusatzkapiteln 28–30 und 33–48 (G)
Keine weiteren Angaben zugänglich, insgesamt umfasst die Handschrift 35 Blatt.
gedruckte Edition Lindner 1956: 105–130, 134–135, 138–139 (Edition nach A mit Lesarten von G)
digitale Edition -

L Innsbruck, Universitätsbibliothek, Hs. 1008, fol. 7v–11r

Handschrift L (Anfang 16. Jh., dt., unbek. Schreiber) überliefert die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches (vgl. Lindner 1959: 93). Daneben enthält die Handschrift L mit der Lehre von des Hirsches Gescheitheit und seinem Wandel auch einen der Derivattexte der Zeichenlehre. Außerdem entfallen in ihr jegliche in Handschrift A gebräuchliche Kapitelüberschriften (vgl. Lindner 1959: 101f).

Die Transkriptionen des Titels, Incipit und Explicit dieser Handschrift sind übernommen aus Lindner 1959: 96, 104. Da kein Digitalisat der Handschrift online verfügbar ist, konnten die Transkription weder hinsichtlich ihrer Korrektheit noch ihres Zeilenfalls in der Handschrift überprüft werden.

Informationen zum Codex

Handschriftencensus https://handschriftencensus.de/19224
Digitalisat -

Informationen zum Text

Beschreibstoff Pergament
Blattgröße 22,5 x 16,5 cm
Schriftraum 15,5 x 11,5 cm
Spaltenzahl einspaltig
Zeilen 30
Entstehungszeit Anfang 16. Jh. (Lindner 1959: 93) 15. Jh. (Neyer 2017: 181)
Entstehungsort Süddeutscher Raum (Neyer 2017: 181)
Schreibsprache deutsch
Schreiber/Hände eine Hand (Neyer 2017: 181)
Schrift Bastarda (Neyer 2017: 181)
Seitenumfang fol. 7v–11r
Version / Fassung L (nach: Lindner 1959: 93)
Kolophon -
Titel                        Wie man ain hirß suchen sölle jn der faisßi.

(fol. 7v)

Incipit Des erstenn soll man jn suchen zu

den rechtenn suan welden, wa da geeßt

ligen vnd an stossendt, das sind vesan,

rocken vnd habern, da ist ir wonung gern

jn der rechten faisßin.

(fol. 7v)

Explicit Synd sy aber schrögs abgebyssen,

so hat es ein hindt gethan, die einen hirßen

tragt. Das ist ein gewysß gutz zaichen.

(fol. 11r)

Besitzvermerk Jörg Auer von vnd zu puelach vnd adelzhaußn

(2. H. 16. Jh.)

Mitüberlieferung fol. 2r–7r Lehre von des Hirsches Gescheitheit und seinem Wandel
fol. 7v–11r Lehre von den Zeichen des Hirsches (L)
gedruckte Edition -
digitale Edition -

M Klagenfurt, Kärntner Landesarchiv, Cod. GV 10/25, fol. 34r–39r

Handschrift M (16. Jh., deutsch) überliefert die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches (vgl. Lindner 1959: 93). Der in ihr erhaltene Text der Zeichenlehre steht dem ältesten deutschen Druck der Lehre von den Zeichen des Hirsches aus dem Jahr 1531 (J) sehr nahe, weshalb Lindner mutmaßt, der Text der Zeichenlehre in Handschrift M könne „als unmittelbare Vorlage für ihn gedient haben“ (vgl. Lindner 1959: 100).

Informationen zum Codex

Handschriftencensus https://handschriftencensus.de/14738
Digitalisat -

Informationen zum Text

Beschreibstoff Papier
Blattgröße 22 x 15 cm
Schriftraum -
Spaltenzahl einspaltig
Zeilen 20–23
Entstehungszeit 16. Jh. (Menhardt 1927: 244)
Entstehungsort -
Schreibsprache deutsch
Schreiber/Hände eine Hand
Schrift Kursive (Menhardt 1927: 244)
Seitenumfang fol. 34r–39r
Version / Fassung M (nach: Lindner 1959: 93)
Kolophon -
Titel                        Hye hebt ſich an von denn

Jagen der wild oder hirſen ∴

(fol. 34r, 1–2)

Incipit Hÿe lern Spũrn vnnd Iagen / Des //

erſtn wye man ſuͦechn ſolt den hirſz //

zwͦ den rechtn fronwelden / Vnnd do gãcz

bey ligt vnd an ſtõſzet do iſt ir wonuͦng //

gern […]

(fol. 34r, 3–7)

Explicit Wan ſchlaffender kaczn lauͦff //

vahn dy mewͦs ſeltn in dz mauͦl / Sy gÿnnen // ¶ dan auͦff .etc.

(fol. 39r, 6–7)

Mitüberlieferung fol. 1r–33v und Meister Albrant: Rossarzneibuch
fol. 34r–39r Lehre von den Zeichen des Hirsches (M)
fol. 39r–39v Falkenheilkunde
fol. 40r–46v Meister Albrant: Rossarzneibuch
gedruckte Edition -
digitale Edition Link folgt

N Heidelberg, Universitätsbibliothek, Cod. Pal. Germ. 281, fol. 67r–72v

Handschrift N: Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. Germ. 281, fol. 67r (lizensiert CC0 1.0) https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg281/0143/image,info

Handschrift N (um 1500, bair., unbek. Schreiber) überliefert die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches. Der Text der Zeichenlehre ist hier in eine Abschrift des von Heinrich Münsinger verfassten Buch von den Falken, Habichten, Sperbern, Pferden und Hunden eingefasst. Außerdem ist direkt auf die Zeichenlehre folgend die Lehre vom Arbeiten der Leithunde, einer der Derivattexte der Zeichenlehre innerhalb des Münsingerschen Buches überliefert. Der Text der Lehre von den Zeichen des Hirsches in Handschrift N weist einige Wortverschiebungen, Umstellungen und Änderungen auf, auch die Kapitelüberschriften wurden in den meisten Fällen umformuliert. Zudem ist die Handschrift N eng mit der Handschrift O verwandt (vgl. Lindner 1959: 93–97).

Informationen zum Codex

Handschriftencensus https://handschriftencensus.de/10378
Digitalisat https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg281

Informationen zum Text

Beschreibstoff Papier
Blattgröße 31,3 x 22 cm
Schriftraum 14,5–15,5 x 24–25,5 cm
Spaltenzahl einspaltig
Zeilen 21–26
Entstehungszeit um 1500 (Lindner 1959: 94), um 1480 (Linder 1962: 79), nach 1508 (Miller/Zimmermann 2005: 382)
Entstehungsort Heidelberg (?) (Miller/Zimmermann 2005: 382)
Schreibsprache bairisch (Miller/Zimmermann 2005: 383)
Schreiber/Hände eine Hand (Miller/Zimmermann 2005: 383)
Schrift Deutsche Kursive des 16. Jh. (Miller/Zimmermann 2005: 382)
Seitenumfang fol. 67r–72v
Version / Fassung N (nach: Lindner 1959: 93)
Kolophon -
Titel Hie fahet an das fuͦnfft Capitel

diſz buͦchs, wie man hirſch vnd

hinden ſpuͦren vnd jagen $oll

Jn der faiſten

(fol. 67r, 1–5)

Incipit Des erſten ſoll man jne ſuͦchen zuͦ den Rechten ſam veldern 

wo die gancz ligend vnd anſtoſſend / das ſind Rocken

vnd habern doſelbſt jſt jr wonuͦng gern jnnen

(fol. 67r, 57–7)

Explicit Wiltuͦ aber erkennen wan duͦ zuͦ einem fauͦlpauͦmb

kompſt / ob ein hirſch hab dorab gepiſſen / oder ein hind

die ein hirſchen trag / do ſie dan zuͦ gewont hat / ſo

merckh es dobej ſind die zweig abgebiſſen / ſo hat es ein

hirſch gethonn / ſind ſie aber ſchregs abgepiſſen / ſo hat

es ein hind gethon die eÿnen hirſch tregt /

(fol. 72v, 4–9)

Mitüberlieferung fol. 1r–110v Lehre von den Zeichen des Hirsches (fol. 67r–72v)

und Lehre vom Arbeiten der Leithunde (fol. 72v–76v)

in: Heinrich Münsinger: Buch von den Falken, Habichten, Sperbern, Pferden und Hunden

fol. 111r–185v Anonyme Rossarzneien
186r–203r Hartmann von Stockheim: Rossarzneibuch
203v Human- und veterinärmedizinische Rezepte
gedruckte Edition -
digitale Edition Link folgt

O St. Florian, Stiftsbibliothek, Hs. XI 620, Ein Puech zu der Waidmanschafft, fol. 4r–11r

Handschrift O (ca. 1593, dt., unbek. Schreiber) überliefert die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches (vgl. Lindner 1959: 93). Außerdem überliefert das Puech zu der Waidmannschafft Anweisungen zur Vogelhaltung, die Lehre vom Arbeiten der Leithunde sowie einen Katalog mit weiteren jagdlichen Anweisungen (Lindner 1959: 11). Sie ist eng mit der Handschrift N verwandt (vgl. Lindner 1959: 97).

Die Transkriptionen dieser Handschrift sind übernommen aus Lindner 1959: 32–39. Da kein Digitalisat der Handschrift online verfügbar ist, konnten die Transkription weder hinsichtlich ihrer Korrektheit noch in Bezug auf die korrekte Übernahme des Zeilenfalls in der Handschrift überprüft werden.

Informationen zum Codex

Handschriftencensus https://handschriftencensus.de/22292

(Ohne Nennung der Zeichenlehre)

Digitalisat -

Informationen zum Text

Beschreibstoff Papier
Blattgröße -
Schriftraum -
Spaltenzahl -
Zeilen -
Entstehungszeit ca. 1593 (Lindner 1959: 93)
Entstehungsort -
Schreibsprache deutsch
Schreiber/Hände -
Schrift -
Seitenumfang fol. 4r–11r (Kap. 3–25)
Version / Fassung O (nach: Lindner 1959: 93)
Kolophon -
Titel Erstlich merckh, wie man spürn vnnd jagen,

auch wie man ain hirsch in der faistn suechen soll.

(fol. 4r)

Incipit Zum ersten soll man in suechen bej den rechten samfeldern,

wie die gäcz ligen vnd anstossen das rockhen, fesen vnd habern, da wonen sy gern jn.

(fol. 4r)

Explicit Sein sy aber schrembs abgepissen, so hat es ein hindt gethon, die ein hürschen tregt. Das ist ein guets gewiß zaichen.

(fol. 11r)

Mitüberlieferung fol. 1r–4v Anweisungen zur Vogelhaltung (Kap. 1–2)
fol. 4r–11r Lehre von den Zeichen des Hirsches (Kap. 3–25)
fol. 11r–18v Lehre vom Arbeiten der Leithunde (Kap. 26–34)
fol. 19r-27r Katalog sonstiger jagdlicher Anweisungen (Kap. 35–61)
gedruckte Edition Lindner 1959: 29–61
digitale Edition -

[P] Berlin, Staatsbibliothek, Ms. germ. qu. 2370, fol. 1r–5r

Handschrift [P] (um 1445, westschwäb., unbek. Schreiber) überliefert die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches. Außerdem ist in ihr unter anderem auch die Lehre vom Arbeiten der Leithunde, einer der Derivattexte der Zeichenlehre, enthalten. Die Handschrift [P] wurde zum privaten Gebrauch angefertigt und war eine Schenkung des Grafen Wilhelm Werner von Zimmern an den Juristen Christoph Mellinger (Klingner 2011: 30). Sie besteht aus vier Teilen mit verschiedenen deutschsprachigen weltlichen Texten, die die "literarischen Vorlieben von drei Generationen einer süddeutschen Adelsfamilie" überliefern (Klingner 2011: 26–28, Zitat : 26). Der erste Teil der Handschrift, in dem die Zeichenlehre enthalten ist, behandelt neben der "Fachliteratur" zur Jagd außerdem die höfische Liebe und damit zwei spezifisch adlige Themenbereiche (Klingner 2008: 5).

Informationen zum Codex

Handschriftencensus https://handschriftencensus.de/3720
Digitalisat https://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht/?PPN=PPN663148138

Informationen zum Text

Beschreibstoff Papier
Blattgröße 20,5 x 14,5 cm
Schriftraum 15,5–18,5 x 11,5 cm
Spaltenzahl einspaltig
Zeilen 27–33
Entstehungszeit um 1445 (Heydeck: Ms. germ. qu. 2370)
Entstehungsort -
Schreibsprache westschwäbisch (Heydeck: Ms. germ. qu. 2370)
Schreiber/Hände eine Hand
Schrift Bastarda (Heydeck: Ms. germ. qu. 2370)
Seitenumfang fol. 1r–5r
Version / Fassung [P]
Kolophon -
Titel von ſpuren vnd Iagen

(fol. 1r, 1)

Incipit Das buch lert ſpu̇ren vnd Iagen / Zum Erſten wie

man ein hirſz ſuchen ſol In der feiſte / den ſol man

ſüchen czu den rechten fronwelden / wo die gaſzt de

iſt jre geczünck ligent // vnd anſtoſſent / das ſin

vaſen rocken habern / do iſt ir wonung gern Inn

(fol. 1r, 2–6)

Explicit […] / Sind die zene eben abgebiſſen ſo hat es

ein hirſz gethan / Sind ſie aber ſchregs abgebiſſen

ſo hat es ein hind gethan / die einen hirſzen tregt

das iſt ein gewiſz zaichen vnd gut /

(fol. 5r, 12–15)

Besitzeintrag 15 T 53

R. O. F. C. Mellinger

Generoſus ac Magnificus Dominus Wilhelmus

Wernerus Comes ac Dominus in Zimmern, Dominus in

Wildenstain, Sacratißimus Ro. Ces. Magnus Iudex

in iudicio Imperialis Camere, Dominus mihi obſer

vandißimus, me hoc perantiquo libello manu Domini

patris aut Aui ſui ante multos annos conſcripto: ex

ſingulari gratia et affectione donauit, die 6. Novemb. 1553

(Vorderer Spiegel)

Aus dem Besitz des Grafen Wilhelm Werner von Zimmern,

seit 1553 im Besitz des Juristen Christoph Mellinger (gest. 1577),

später im Besitz der Grafen Brandis auf der Leonburg (Lana bei Meran).

Mitüberlieferung Teil I
1r–5r Lehre von den Zeichen des Hirsches ([P])
fol. 5r–9v Lehre vom Arbeiten der Leithunde
fol. 10r–13v leer
fol. 14r–19r Was allerlei Blätter bedeuten
fol. 19v–25v leer
Teil II
fol. 26r–33r Weingrüße und zwei Biergrüße
fol. 33v–35r Sieben Klopfansprüche
fol. 35v Obszönrede‚ Von einer schönen Frau
fol. 35v Obszönrede eines Klerikers
fol. 36r–37v Peter Schmieher, Der Student von Prag
fol. 37v Priamel
Teil III
fol. 38r–v Das Scheiden
fol. 38v–39r Abschiedsgruß
fol. 39r–42v Das Meiden
fol. 42v–46r Streitgespräch zweier Frauen über die Minne
fol. 46r–52v Die Beständige und die Wankelmütige
fol. 52v–57r Der Knappe und die Frau
fol. 57r–59v Der schwere Traum
fol. 59v–64v Die Beichte einer Frau
fol. 64v–69r Hermann von Sachsenheim, Die Grasmetze
fol. 69v–73r Traumerscheinung einer schönen Frau
Teil IV
fol. 74r–80r Die sechs Kronen
fol. 80v–84v Der schlafende Hund
gedruckte Edition -
digitale Edition Link folgt

Überlieferung der klassischen Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches im Druck

Die Lehre von den Zeichen des Hirsches gelangte höchst erfolgreich in den Druck und wurde allein im 16. Jahrhundert an verschiedenen Orten und Stellen, meist in Sammelwerken, mehr als 20-mal gedruckt (Lindner 1964: 44). Besonders durch ihre Aufnahme in die Auflagen der rechtswissenschaftlichen Abhandlungen Noe Meurers wurde die Zeichenlehre im Druck weit verbreitet (Lindner 1956: 93f). Auch der im Folgenden vorgestellte Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches ist Teil eines Drucks des rechtswissenschaftlichen Sammelwerks Noe Meurers. Zudem nennt Lindner zwei weitere frühe Drucke, die für den Vergleich mit Fassungen in den Handschriften von Bedeutung sind. Dies sind zum einen der älteste Druck der Zeichenlehre mit der Sigle H, der 1531 in Augsburg durch Heinrich Steiner gedruckt wurde sowie zum anderen der Druck K, der 1610 von Georg Leopold Fuhrmann in Nürnberg gedruckt wurde (vgl. Lindner 1956: 18f, 34).

J: VD 16 M 4997, Bamberger Druck .8 B 3#1 (fol. 68v–71r)

J: VD 16 M 4997 Noe Meurer: Jag- und Fortstrecht. In: Bamberg, Staatsbibliothek, fol. 68v–71r, Abbildung: fol. 68v (lizensiert NC 1.0) https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11399132?page=146

Mit der Sigle J bezeichnet Lindner die Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches, die sich in Noe Meurers rechtswissenschaftlicher Abhandlung befindet. Diese wurde in den Jahren 1561, 1576, 1581, 1582, 1602, 1618 und 1702 in Frankfurt am Main, Marburg und Leipzig unter verschiedenen Titeln gedruckt (Lindner 1956: 93–96). Noe Meurers Abhandlung überliefert die klassische Fassung der Lehre von den Zeichen des Hirsches „in einem an den Schluß des dritten Teiles gesetzten Anhang […], der inhaltlich völlig mit der als G bezeichneten Wolfenbütteler Handschrift Hs. 67.3. Aug. 8° übereinstimmt.“ (Lindner 1956: 96). Der hier behandelte Druck mit dem Titel Jag vnd Forstrecht stammt aus dem Jahr 1576, wurde von Paul Reffeler in Frankfurt am Main gedruckt und von Sigmund Feyerabend verlegt. Er ist neben dem Exemplar aus der Bamberger Staatsbibliothek, welches als Vorlage zur Abfassung der digitalen Edition diente, in sieben weiteren Bibliotheken überliefert (siehe Tabelle – Weiterer Bestand). Die in J überlieferte Fassung der Zeichenlehre ist stark gekürzt, was einige Textverluste und unverständliche Textpassagen zur Folge hat (vgl. Lindner 1956: 27).

Informationen zum Codex

Verzeichnis der Drucke 16 Jh. (VD 16) http://gateway-bayern.de/VD16+M+4997
Digitalisat https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11399132?page=146

Informationen zum Text im Bamberger Druck (.8 B 3#1)

Spaltenzahl einspaltig
Zeilen 30–43
Entstehungszeit 1576
Entstehungsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Verfasser Noe Meurer (in: Jagd- und Forstrecht)
Drucker Paul Reffeler
Verleger Sigmund Feyerabend
Weiterer Bestand München, Bayerische Staatsbibliothek (Sigel: 12)

Berlin, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz

Göttingen, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek

Coburg, Landesbibliothek (Sigel: 70)

Mainz, Stadtbibliothek

Eichstätt, Universitätsbibliothek (Sigel: 824)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek

Seitenumfang fol. 68v–71r
Version / Fassung J
Druckerkolophon Gedruckt zu Franckfurt am

Mayn / durch Paulum Reffeler / Jn Ver =

legung Sigmund Feyerabends.

M. D. LXXVI.

(fol. 205v)

Titel Vierdter Theil

Wie Hirſch zu ſuchen / auch wie

der Hirſch fuͤr der Hinden zuerkennen /

vnd erſtlich den Hirſch in der feiſzte

zu ſuchen.

(fol. 68v, 1–5)

Incipit WJlt du lehrnen ſpuͤren einen Hirſch zuerken =

nen / ſo merck eben|wie du einen Hirſch ſolt ſuchen in der

Feiſzten: Zum erſten ſolt du ſuchen in den Fronwaͤlden / wo

die Geaͤſz ligen / ſtoſſen an die Waͤld / als Rocken / Gerſten /

oder Habern / vnd da iſt jr wohnung.

(fol. 68v, 6–10)

Explicit Jtem / ein Hirſch hat ein groͤſſere Verſen weder ein ander Stuͤck /

da ſehe einer auff.

(fol. 71r, 29–30)

digitale Edition Link folgt

Literatur

  • Heinemann, Otto v.: Die Augusteischen Handschriften 5. Cod. Guelf. 34.1 Aug. 4° — 117 Aug. 4° und Anhang: Handschriften in Sammelbänden. Frankfurt/M. 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1903). S. 132 (Nr. 3726), online unter: https://diglib.hab.de/drucke/f4f-539-8/start.htm?image=00144 [09.05.2022]
  • Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters, begonnen von Hella Frühmorgen-Voss und Norbert H. Ott, hg. von Ulrike Bodemann, Kristina Freienhagen-Baumgardt, Pia Rudolph und Nicola Zotz, Bd. 7,3/4, München 2016, S. 203–205 (Nr. 62.0.1) und Tafel Xa.
  • Klingner, Jacob: Geborgene Schätze. Handschriftenfundstücke aus dem Familienarchiv der Grafen Brandis auf der Leonburg, in: ARX. Burgen und Schlösser in Bayern, Österreich und Südtirol 30 (2008), S. 3–10, dort besonders S. 5, online unter: https://www.gs.uni-heidelberg.de/md/neuphil/gs/personen/klingner_geborgene_schaetze_2008.pdf [09.05.2022]
  • Klingner, Jacob: Die Jagd, der Wein und die Liebe. Eine spätmittelalterliche Sammelhandschrift für die Staatsbibliothek zu Berlin, in: Bibliotheksmagazin. Mitteilungen aus den Staatsbibliotheken in Berlin und München 2011, Heft 3, S. 26–30.
  • Kornrumpf, Gisela und Völker, Paul-Gerhard: Die deutschen mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek München (Die Handschriften der Universitätsbibliothek München 1), Wiesbaden 1968, S. 334–338, online unter: http://bilder.manuscripta-mediaevalia.de/hs//katalogseiten/HSK0051_b334_jpg.htm [09.05.2022]
  • Lindner, Kurt: Die Lehre von den Zeichen des Hirsches (Quellen und Studien zur Geschichte der Jagd III), Berlin 1956.
  • Lindner, Kurt (Hg.): Deutsche Jagdtraktate des 15. und 16. Jahrhunderts, Teil II (Quellen und Studien zur Geschichte der Jagd VI), Berlin 1959, S. 93–107 und Abb. 6.
  • Lindner, Kurt (Hg.). Von Falken, Hunden und Pferden. Deutsche Albertus-Magnus-Übersetzungen aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, Teil I und II (Quellen und Studien zur Geschichte der Jagd VII und VIII), Berlin 1962, Teil I, S. 79–82.
  • Lindner, Kurt: Die Anfänge der deutschen Jagdliteratur (Zeitschrift für Jagswissenschaft 10), Berlin/Heidelberg 1964, S. 41–51.
  • Lindner, Kurt: [Art.] Lehre von den Zeichen des Hirsches. In: 2VL 5, Berlin 1985, Sp. 672-674.
  • Menhardt, Hermann: Handschriftenverzeichnis der Kärntner Bibliotheken, Bd. 1: Klagenfurt, Maria Saal, Friesach (Handschriftenverzeichnisse österreichischer Bibliotheken, Kärnten 1), Wien 1927, S. 243f, online unter: https://manuscripta.at/diglit/menhardt_1927/0262?sid=2a1384afcd263b13d2a135fd45441222 [09.05.2021]
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