St. Galler Chiromantie
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Die St. Galler Chiromantie ist eine deutschsprachige Chiromantie, welche sich auf die 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts datieren lässt. Sie ist unikal überliefert (St. Gallen, Stiftsbibl., Cod. 756, S. 245–254) und ist eine Übersetzung der pseudo-aristotelischen Chiromantia IV[1].
Überlieferung
St. Gallen, Stiftsbibl., Cod. 756, S. 244–254
Online-Informationen | https://handschriftencensus.de/17013 |
Digitalisat | https://www.e-codices.unifr.ch/de/csg/0756/245/0 |
Entstehungszeit | 1. Hälfte d. 15. Jh. |
Entstehungsort | Süddeutschland/Schweiz |
Illustrationen | Vor dem Text auf S. 244: Seitenbreite kolorierte Federzeichnungen einer rechten und einer linken Handinnenfläche
mit zahlreichen Handlinien und weiteren Zeichen, ohne Beschriftung. |
Forschungsliteratur
- Frank Fürbeth, Das Johannes Hartlieb zugeschriebene 'Buch von der Hand' im Kontext der Chiromantie des Mittelalters, in: ZfdA 136 (2007), S. 449–479, hier S. 475.
- Gustav Scherrer, Verzeichnis der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875 (Nachdruck Hildesheim/New York 1975), S. 249.
- Johannes Duft, Aegid Tschudis Handschriften in der Stiftsbibliothek St. Gallen, in: Zeitschrift für Schweizerische Kirchengeschichte 53 (1959), S. 125–137, hier S. 134 (Nr. 104).
- Marco Heiles, Prognostiken (Nr. 103a.), in: Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters, begonnen von Hella Frühmorgen-Voss und Norbert H. Ott, hg. von Ulrike Bodemann, Kristina Freienhagen-Baumgardt, Pia Rudolph und Nicola Zotz, Bd. 10 (Pilgerbücher - Rechtsspiegel, Rechtsbücher), München 2023.
Anmerkungen
- ↑ Vgl. Fürbeth, Frank: Das Johannes Hartlieb zugeschriebene ›Buch von der Hand‹ im Kontext der Chiromantie des Mittelalters. In: ZfdA 136 (2007), S. 449–479, hier S. 475.